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Stromkosten sind 43 Prozent höher als 2007

Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland liegt heutzutage um 43 Prozent höher als Mitte des Jahres 2007. Eine aktuelle Studie hält fest: Ein Haushalt, der heute 5.000 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, zahlt rund 424 Euro mehr als damals.

Anstieg in der Grundversorgung
Das Vergleichsportal Check24 analysierte, dass vor allem die Preise der Grundversorgung besonders stark angesteigen sind, nämlich um 48 Prozent. Laut Check24 habe die Steigerung in anderen Tarifen etwa 32 Prozent betragen. Das bedeutet somit, dass die Preisspanne zwischen den  Grundversorgungstarifen und anderen Angeboten immer weiter auseinander gerät. Isabel Wendorff von Check24 erläutert: „Im Juli 2007 lag der Preisunterschied bei acht Prozent, im Januar 2015 sind es 21 Prozent. Ein Wechsel aus der Grundversorgung lohnt sich mehr denn je und für jeden.“ Den stärksten Anstieg im Grundversorgungstarif verzeichnete man in Bayern. Hier stieg der Preis um 56 Prozent. Den niedrigsten Preisanstieg fand man laut Check24 in Bremen. Generell war in den westdeutschen Bundesländern ein höherer Preisanstieg in der Grundversorgung zu verzeichnen als in Ost-Deutschland. Trotzdem ist das Preisniveau im Osten höher.

Was ist mit der geplanten Preissenkung?
Diese Preissenkungen durch die Anbieter fand zum Jahreswechsel statt, dennoch ändert diese nichts an dem Preisniveau in der Grundversorgung, erklärte Check 24. Die Kosten sanken lediglich um 0,3 Prozent. Im Großen und Ganzen hätten 356 Strom- sowie 63 Gasversorger bereits Preissenkungen vorgenommen oder zumindest bis zum Ende März angekündigt. Und das zum Vorteil für 19 Millionen Haushalte beim Strom sowie 1 Million beim Gas. Laut Wendorff behalten jedoch viele Anbieter die abgesenkten Preise im Einkauf ein undgeben sie nicht an Kunden weiter.

 

Bild: pixabay.com

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