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Solarspeicher werden günstiger

Nicht nur der Ölpreis sinkt derzeit, sondern auch die Preise für Solarstromspeicher. Nach Ansicht eines Solarverbandes sind die Gründe dafür hauptsächlich der technische Fortschritt und das ständig wachsende Interesse an den Speichern durch Fördermaßnahmen. Innerhalb eines Jahres sind die Durchschnittspreise für Batteriespeicher um rund 25 Prozent gesunken, so eine aktuelle Untersuchung des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW).

15.000 Haushalte verfügen inzwischen über Solar-Speicher
Die stark gestiegene Nachfrage nach Solarstromspeichern lässt sich deutlich an der Zahl der Förderzusagen bei der KfW erkennen, so der Verband. Es sind derzeit schon 32 Prozent mehr Anträge auf Zuschüsse für die Solarspeicher im dritten Quartal 2014 bewilligt worden als im Quartal zuvor. BSW-Solar schätzt die Anzahl der angeschafften Solarstromspeicher in Deutschland auf über 15.000 Haushalte. Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar, findet: „Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Energiewende und alle Betreiber von Solarstromanlagen. Mit günstigen Stromspeichern können sie sich jetzt ihren Wunsch nach mehr Unabhängigkeit erfüllen und langfristig mit stabilen Strompreisen rechnen.“

Abends zumeist mehr Verbrauch
Laut BSW ist der Stromverbrauch von Haushalten dann am höchsten, wenn die Solarmodule wenig oder gar keinen Solarstrom produzieren – nämlich am Abend. Anhand der Solarstromspeicher kann man billigen Solarstrom immer dann nutzen, wenn man ihn braucht. Laut dem Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH Markus Elsässer sinkt mit jeder verbrauchten Kilowattstunde die Stromrechnung.

Starke Reize gesetzt
Die BSW lobt außerdem die Bundesregierung, die ein sogenanntes Marktanreizmodell geschaffen hat, welches über die Kreditanstalt für Wiederaufbau läuft. Bei der Anschaffung nachhaltiger Energiespeicher werden günstige Kredite vergeben und zusätzlich 30 Prozent der Anschaffungskosten als Tilgungszuschuss übernommen. Laut einer Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens IHS, auf die sich der BSW stützt, soll bis 2018 der weltweite Markt für Solarbatterien verzehnfacht sein.

 

Bild: pixabay.com

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