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Ölpreisverfall: Total reagiert mit Sparmaßnahmen

Wieder sorgt der starke Abfall des Ölpreises dafür, dass Unternehmen Sparmaßnahmen ergreifen. Neben dem Energieriesen BP reagiert auch der französische Mineralölkonzern Total mit weiteren Kostensenkungen. Für Total ist das derzeitige Ölpreis-Niveau aber mehr eine große Gelegenheit, Kosten nachhaltig senken zu können. Arnaud Breuillac, im Vorstand bei Total, begründete im Interview mit dem Handelsblatt die Senkungen der Kosten damit, dass das Unternehmen noch effizienter wird.

Durchziehen von laufenden Projekten
Bereits gestartete oder laufende Projekte werden auf keinen Fall verlangsamt oder auf Eis gelegt. Laut Breuillac würde dies nur zu Verlusten führen in Höhe von mehreren Milliarden Dollar bedeuten. Lediglich bei Investitionen in vorhandene Ölfelder oder in Infrastruktur tritt man kürzer. Dadurch wird nur dort gespart, wo das Unternehmen flexibel ist wie zum Beispiel bei der Ölförderung.

Entwicklung des Marktes ist offen
Zur weiteren Entwicklung des Ölpreises will Breuillac keine kurzfristigen Prognosen wagen. Auf dem Markt wird immer noch eine Bodenbildung versucht. Es ist trotzdem unklar, wie tief der Ölpreis noch fallen kann. Aus mittelfristiger Sicht erwartet man aber eine Erholung des Ölpreisniveaus von ungefähr 80 Dollar pro Fass. Die aktuellen Preise seien aus der Sicht des Mineralölkonzerns viel zu niedrig. Ölgewinnungsmethoden wie Ölsand werden sich bei unter 80 Dollar pro Fass nicht rentieren.

 

Bild: pixabay.com

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