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Energie- und Wasserkrise in der MENA – Region

Überall wächst der Bedarf an erneuerbaren Energien, so auch in den ölreichen Regionen Nordafrikas und im Nahen- und Mittleren Osten (MENA). Der Ausbau von erneuerbaren Energien ist extrem wichtig, doch auch Wasser ist eine bedeutende Ressource. Beide Ressourcen werden immer stärker gebraucht, weshalb jetzt Lösungsansätze benötigt werden, um Probleme wie Armut und Nahrungsknappheit zu mindern.

Energiebedarf steigt

In den nächsten Jahrzehnten wird der Energiebedarf ungefähr sechs bis sieben Prozent ansteigen und sich in einigen Ländern bis 2020 sogar verdoppeln. Dieses rasante Wachstum wird durch den schnellen Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum und der Industrialisierung verursacht. Die hohe Nachfrage kann nur mit einem effektiven und nachhaltigen Energiemix gedeckt werden. Jedoch benötigt man in den meisten Energiegewinnungs- und Energieerzeugungsverfahren Wasser, was auch den Druck auf das Wasservorkommen vergrößert.

Wasserresourcen reichen nicht aus

Die MENA-Region ist auch heute schon von einer Wasserkrise betroffen. Bis zum Jahr 2050 soll sich die Wassernachfrage verfünffachen und somit die verfügbaren Wasserressourcen um 50 Prozent übersteigen. Doch die größte Gefahr der Wasser- und Energiekrise ist die daraus resultierende soziale Ungleichheit und eine Destabilisierung der politischen Lage. Die Entwicklung der erneuerbaren Energieträger zeigt jedoch, das mögliche Risiken auch in Chancen umgewandelt werden können. Jedoch benötigt man dazu kreative und robuste Lösungsansätze, die den Zusammenhang zwischen Energie- und Wasserverbrauch genauer betrachten.

 

Bild: pixabay.com

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