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Stadtwerke Emden: Öko-Energie finanziert Verluste aus Bäderbetrieb und Busverkehr

Von der Krise, in der sämtliche deutsche Stadtwerke stecken, bleibt das Stadtwerk Emden verschont. Grund dafür: Schon seit Jahrzehnten wird hier auf erneuerbare Energien gesetzt. Von der Krise betroffen sind jedoch jene Unternehmen, die wenigstens noch zum Teil auf fossile Brennstoffe angewiesen sind. Damals wurde die Entscheidung der Stadtwerke Emden, auf erneuerbare Energie zu setzen, aus ökologischen Hintergründen getroffen. Nun wird deutlich, dass es auch wirtschaftlich ein kluger Schachzug war. Eine Fügung, die ganz im Interesse des derzeitigen Geschäftsführers (Manfred Ackermann) der Stadtwerke sei.

Prinzipiell habe es laut Ackermann bedeutende Vorteile für Stadtwerke, sich auf erneuerbare Energien zu konzentrieren. Denn wer Wasser, Strom und auch Gas selbst herstellt sei zum einen unabhängiger vom Rest der Energiebranche und habe zum anderen mehr Einfluss auf eigene Einnahmen. Jedoch betont er auch, dass Stadtwerke und Unternehmen, die in den letzten Jahren auf Energie aus Kohle- und Gaskraftwerken gesetzt haben, nun Probleme bekommen, da die steigende Menge und der geringe Preis der Erneuerbaren den Konkurrenzdruck stärken. Ein Wechsel auf ausschließlich erneuerbare Energien braucht seine Zeit.

Hauptenergiequelle der Stadtwerke Emden ist die Windenergie. Bisher haben sie einige Anlagen des Windparks Wybelsumer Polder im Besitz und errichten derzeit zwei weitere Anlagen im Petkumer Hammrich.

Die Einnahmen der Stadtwerke fallen so positiv aus, dass diese Verluste an anderen Stellen ausgleichen können. Im Ergebnis kommen die Stadtwerke Emden zum Jahresende auf einen Gewinn von 500.000 Euro.

 

Bild: pixabay.com

 

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