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RWE ebenfalls in der Krise

Der zweitgrößte Energiekonzern Deutschlands RWE ist in ein wirtschaftliches Tief geraten. Kürzlich berichteten wir über das Unternehmen E.ON, das ebenfalls massive Gewinneinbrüche erlitten hat. Nun ist das betriebliche Ergebnis von RWE genauso schwach: In den ersten neun Monaten dieses Jahres fiel der Gewinn um fast 31 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro.

Die Folgen der Energiewende
Fest steht, dass die Branche massiv unter der Energiewende leidet. Mit der Finanzkrise 2008 bekamen RWE sowie auch der Versorger E.ON erste wirtschaftliche Schwierigkeiten. Für beide Unternehmen geht es seither nur noch bergab, während der Gesamtmarkt im März 2009 eine beachtliche Wende erlebte und der DAX 2014 sogar über die 10.000er Marke kletterte.

Gründe des Kursverfalls
Durch die Energiewende erhöhte sich die produzierte Strommenge enorm und drückte dadurch die Großhandelspreise. Dadurch entstanden auch Einbußen bei den Gewinnen. Ein weiterer Grund war auch der Rubel-Verfall, wodurch deutsche Versorger, die sich in Russland engagieren, viele Schwierigkeiten hatten. Auch der vergangene milde Winter hatte auf diese Zahlen einen hohen Einfluss.

Schwankende Aktien
Den Abfall der Gewinne spiegeln sich auch in den Aktien des Versorgers wider. Die RWE-Aktie hatte zuletzt enorme Schwankungen um die 30 Prozent-Marke, obwohl die Aktie selbst als risikolos galt. Zu erwarten sind zwar noch hohe Dividendenrenditen bei RWE sowie auch bei E.ON, doch die Ausschüttungen an sich haben die Konzerne in den letzten Jahren beständig reduziert. Dennoch vertrauen viele Privatanleger weiterhin den Aktien der Versorger, wobei in diesen Zeiten nicht mehr viel erwartet werden kann außer auf Risiko zu setzen.

 

Bild:  pixabay.com

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