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Deutsches Unternehmen erhält Wasserkraft-Aufträge im Himalaya

Die Voith Hydro Holding GmbH & Co KG kann nun zwei weitere Aufträge für sich verzeichnen. Beide Auftraggeber kommen aus der Nähe oder direkt aus dem Himalaya. Zum einen wurde das Unternehmen beauftragt drei Maschineneinheiten des Wasserkraftwerks Rasuwaghadi (in Nepal) elektromechanisch vollständig auszustatten, und zum anderen im Wasserkraftwerk Salal (in Indien) sechs Turbinenlaufräder zu modernisieren. In der Gesamtheit würde das Auftragsvolumen mehr als 23 Millionen Euro beinhalten.

Das Wasserkraftwerk in Rasuwaghadi wird mit einer kompletten „Water-to-wire“-Lösung, bestehend aus drei vertikalen Francis-Turbinen (37 Megawatt Leistung), Automatisierungssystemen, Generatoren und Kraftwerkausrüstung, beliefert. Dieses Projekt wird von einem Unternehmen der Nepal Electricity Authority, und zwar der Rasuwaghadi Hydropower Company, entwickelt.

Das Wasserkraftwerk Salal werde nach Aussagen von Voith Hydro mit sechs neuen Laufrädern beliefert. Außerdem übernimmt das Unternehmen den Service der Installationsarbeiten. Der Austausch der Laufräder sei aufgrund der durch die schlammführenden Flüsse des Himalayas entstandenen Erosionsschäden notwendig. Die Herstellung der Laufräder übernimmt das indische Werk von Voith Hydro.

Nach den Angaben von Voith Hydro verfügen sowohl die Himalaya-Region als auch Indien über ein umfangreiches Wasserkraftpotenzial. Schätzungen spiegeln ein nutzbares Potenzial von 40.000 Megawatt (Himalaya) beziehungsweise 150.000 Megawatt (Indien) wider, von denen bisher keine zwei Prozent im Himalaya und lediglich ein Viertel in Indien erschlossen seien.

 

Bild: pixabay.com

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