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Was tun, wenn das schwarze Gold versiegt?

Ob in Kosmetika, Kunststoffen, Industrie oder im Verkehr, überall wird Erdöl verarbeitet. Ein Versiegen des Erdöls hätte drastische Folgen für die Weltbevölkerung. Fachleute vergleichen das Ende des „Schwarzen Goldes“ mit dem Beginn der industriellen Revolution.
Aus dem Alltag ist es schon heute nicht mehr wegzudenken, ein Komplettausfall des Erdöls würde die komplette Gesellschaft erschüttern. Lkws, Schiffe oder Flugzeuge, sie alle sind darauf angewiesen und könnten nicht mehr betankt werden und somit auch keine Güter mehr transportieren. Das gleiche gilt für Traktoren und somit wird es auch in der Landschaft sichtbar. Da Erdöl überall verarbeitet, deshalb gäbe es auch in der Industrie große Folgen.

Was ist in 45 Jahren?

Noch liegt dieses Szenario doch in relativ ferner Zukunft. Experten prognostizieren, dass die Reserven noch für mehr als 45 Jahren gesichert sind. Doch was dann? Grundsätzlich wäre ein Losreißen von Erdöl zwar ziemlich teuer, aber dennoch machbar. Man könnte Erdöl ersetzen durch:
– Pflanzen: Aus Rapsöl kann der Biokraftstoff E10 hergestellt werden. Doch die Herrstellung des Biosprits verursacht Klimagase. Außerdem können Zuckerrüben und Mais zu Kunststoffe für Verpackungen verarbeitet werden.
– Müll: Aus Abfällen wie Obst, Gemüse oder auch Krabbenschalen lässt sich Biomasse herstellen, womit wiederum Strom und Wärme erzeugt werden kann.

Die Konsequenzen des unstillbaren Hungers nach Erdöl bekommen die Verbraucher bereits jetzt zu spüren, denn seit Jahrzehnten steigt der Preis des Erdöls zunehmend an. Auch wenn die Techniken der Erdölförderung immer ausgefeilter sind, werden sie zugleich auch immer teurer. Da Öl in so vielen Bereichen, besonders in der Industrie wichtig ist, wird sich die Kostensteigerung auch schnell multiplizieren. Zunächst werden Benzin- und Heizkosten teurer, danach macht es sich in der Industrie, Wirtschaft, im Handel und bei Dienstleistungen bemerkbar.

Kaum Alternativen denkbar

Fracking stellt eine wichtige Möglichkeit in der zukünftigen Entwicklung dar. Doch da bei dem Vorgang mit hochgiftigen Chemikalien gearbeitet wird, ist diese Technik in Europa sehr umstritten. Dennoch ist sicher: Es besteht Handlungsbedarf. Möglichst schnell müssen tragfähige Alternativen her, denn die Zeit läuft gegen uns.

 

Bild: pixabay.com

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