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Trasse für Windstrom steigert Verärgerung der Bürger

Wie von Thomas Wagner bekanntgegeben, plant der Stromnetzbetreiber Tennet diesen Herbst einen Antrag auf Bundesfachplanung für die 500kV-Gleichstrommasse bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Diese soll von Wilster, gelegen bei Hamburg, nach Grafenrheinfeld verlaufen.

Die durchschnittlich 65 Meter hohen Masten der Trasse würden sich im Landkreis Hersfeld-Rotenburg nach dem derzeitigen Stand durch folgende Gemeinden ziehen: Kirchheim, Neuenstein, Niederaula.
Abgesehen von dem aktuellen Entwurf der Trasse muss Tennet gemeinsam mit dem Antrag auf Bundesfachplanung auch Alternativrouten des Trasseverlaufs vorlegen. Auch diese werden von der Bundesnetzagentur überprüft. Die Alternativrouten werden laut Wagner zu diesem Zeitpunkt bereits von Tennet erstellt.
Da Tennet Info-Veranstaltungen vorgenommen hat, lässt das Unternehmen bei der Planung der Alternativrouten auch die Hinweise der Bürger und Kommunen einfließen. Denn um auf mögliche Hindernisse aufmerksam zu werden, wurde schon recht früh die Öffentlichkeit in das Vorhaben einbezogen.

Was jedoch viele Teilnehmer der Info-Veranstaltungen nicht glaubten: dass der Verlauf der Trasse noch nicht unwiderruflich sei. Walter Glänzer brachte als Begründung dieses Misstrauens einen Vergleich mit einem früheren Objekt von Tennet an. Bei dem vergangenen Projekt im Landkreis Alheim war auch kein einziger der Masten versetzt worden.

 

 

Bild: pixabay.com

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