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Verbraucher zahlen mehr für die Energiewende

Verbraucher müssen immer tiefer in die Tasche greifen, weil die Energiewende die Kosten in die Höhe treibt.

Stromnetze kosten zu viel
Hauptursache ist der Ausbau regionaler Stromnetze. Sie sollen verstärkt werden, damit der Transport der schnell ansteigenden Mengen des dezentralen Ökostroms aus Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen schnell und reibungslos zu den Netzknotenpunkten in die Verbrauchszentren gelangt.

Steigerung der Kosten um 10 bis 20%
Bis zum Jahr 2032 sind zusätzliche Gesamtinvestitionen zwischen 23 und 49 Milliarden Euro erforderlich. Pro Jahr erhöhen sich die Kosten der Nieder-, Mittel- und Hochspannungsnetze um 10 bis 20 % in den nächsten 20 Jahren. Den Kalkulationen zufolge rechnet das Wirtschaftsministerium mit jährlichen Mehrkosten von 1,8 bis 3,8 Milliarden Euro, ohne die Einberechnung des geplanten Neubaus der Stromautobahnen im Höchstspannungsnetz.

Andere Lösungen?
Es würde um ein Drittel billiger werden, wenn Netzbetreiber Anlagen großzügiger abregeln dürften. Das bedeutet, wenn nicht jede Kilowattstunde Ökostrom ins Netz eingespeist werden müsste sowie die Netze und Transformatoren elektronisch besser gesteuert würden.

Externe Experten untersuchten, dass ohne solche oder ähnliche Änderungen bis zum Jahr 2032 mindestens 130.000 Kilometer neue Leitungen gelegt werden müssen, die aus teuren Erdkabeln bestehen.

 

Bild: Pixabay.com

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